Mein Japan-Aufenthalt ist nun zwar schon weit über ein Jahr her, ich habe aber immer noch viele Fotos, die ich hier gerne veröffentlichen möchte. Besonders gerne mag ich dabei die eher abstrakten Architekturfotos, die ich heute präsentiere. Die Aufnahmen sind alle in Tokio und Kobe entstanden. Da die Bilder eher für sich stehen sollen, gibt es heute auch nur wenig Text.
Ich hatte ja schon in einem älteren Artikel geschrieben, dass mir Tokio gar nicht so dicht bebaut vorgekommen ist, wie ich es erwartet hätte. Die wirklich hohen Gebäude stehen hauptsächlich in den größeren Straßen und konzentrieren sich auf einige Stadtteile (Ginza, Shinjuku, Shibuja). So gibt es zwischen den doch zahlreichen Wolkenkratzern im Stadtteil Shinjuku auch niedrige Tempel. Das wiederum ist (mit Kirchen) in Chicago sehr ähnlich. Kobe dagegen ist im Zentrum wirklich sehr kompakt bebaut, was vermutlich daran liegt, dass die Stadt nur wenig Platz zwischen der Küste und den Bergen im Landesinneren hat. Ich habe mehrere Gebäude gesehen, bei denen auf einen bereits recht hohen alten Teil (aufwändige Steinfassade) ein neuer Teil aufgesetzt wurde (schnörkellos aus Glas). Auch die Haupt-Schnellstraße entlang der Küste verläuft durch die ganze Stadt als Brücke, wobei die beiden Fahrtrichtungen übereinander liegen[ref]Das gibt es in Kairo übrigens auch.[/ref]. Ansonsten unterscheidet sich die Architektur nicht wesentlich vom Rest der (westlichen) Welt und ist eher schlicht, verglast und gradlinig. Aber seht selbst:
Ein Kommentar zu “Quadratisch, praktisch, gut – moderne Architektur in Japan”