Ich bin wieder zurück im Internet! Seit gestern funktioniert mein Anschluss in der neuen Wohnung endlich und ich kann wieder Blog-Einträge schreiben. Auch sonst ist mein Leben aus den Kisten wieder zurück in die Möbel verstaut worden (vielen Dank an alle Helfer!). Viele Dinge haben sich aus dem anfänglichen Chaos hier in Jena wieder herausgelöst und sich wiederfinden lassen. Einige Seltsamkeiten haben sich geklärt, einige Schrauben werden aber wohl für immer an ihren vorgesehenen Plätzen fehlen. Zum Abschluss meiner Hannover-Zeit gibt es nun wie versprochen einen abschließenden Artikel aus der Stadt. Ich habe nach anderthalb Jahren noch einmal die Pferdeturm-Kreuzung aufgesucht, an der das Hintergrundbild der Startseite dieses Blogs entstanden ist.
Auch dort wurden die Voraussetzungen für einen Neuanfang geschaffen. Das ehemals von der AOK gebaute Bürogebäude, dessen Ruine mein Hintergrundbild ziert, ist bereits vollständig abgerissen und dem Erdboden gleich gemacht. Eine Sanierung oder eine Weiternutzung waren bereits bei Auszug der AOK vor etlichen Jahren offenbar nicht mehr wirtschaftlich. Selbst der Abriss war ein teures Vergnügen und erforderten eine gründliche Entkernung. Das Gelände gehört nun der Stadt Hannover und kann gekauft werden für die Errichtung „hochwertige Büroobjekte in größerem Maßstab“, so wie es vor über 30 Jahren auch das AOK-Gebäude war. Der oben verlinkte Artikel der HAZ schließt so schön mit einem Satz, dem ich nichts weiteres hinzufügen möchte außer zwei weiteren Bildern für den direkten Vergleich[ref]Immerhin die Bäume sind stehen geblieben![/ref]:
Dann ist einmal mehr der Beweis geführt, dass „modern“ und „fortschrittlich“ zwei Begriffe sind, die Vergängliches in sich tragen.
Ein Kommentar zu “Tear down these walls”