Frühling an der Alb

Zum achten Geburtstag von neonfoto gibt es heute einen neuen Artikel mit Frühlingsimpressionen aus der Umgebung von Karlsruhe. Unweit meiner aktuellen Wohnung fließt die Alb, ein kleiner Fluss aus dem Nordschwarzwald, an dem es einige interessante Sehenswürdigkeiten gibt.

Die Maria-Hilf-Kapelle in Karlsruhe

Da ich schon länger nicht mehr zum Arbeiten mit dem Fahrrad ins Büro fahren brauche, nutze ich jetzt häufig für kleinere Radtouren den schönen Weg entlang der Alb bis zum Rhein. Fährt man ohne Abkürzungen alle Schleifen des Flusses entlang, kommt man auch an dieser kleinen Kapelle vorbei, neben der ein beeindruckender Baum steht.

Die Alb hat ihren Ursprung etwas südlich von Karlsruhe und Ettlingen im nördlichen Schwarzwald. In der Nähe von Bad Herrenalb entspringt sie und fließt dann in einem schmalen Tal nach Nordwesten in die Rheinebene. Das Tal bietet neben einer Straße auch Platz für eine Straßenbahnlinie aus Karlsruhe, sodass man Bad Herrenalb auch gut autofrei erreichen kann. Von dort gibt es dann zum Beispiel im Albtal einen gut ausgebauten Forstweg, der leicht wanderbar und nicht zu romantisch ist. Bei schönem Wetter ist dort außerdem sehr viel Fahrradverkehr, wobei mir dieser Wegabschnitt für mein Rad zu unbefestigt wäre.

Neben Blicken in die naturgeschützte Wiesenlandschaft bietet sich entlang des Weges auch eine Besichtigung der Klosterruine Frauenalb an. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert zur Unterbringung adeliger Damen gestiftet und war bis zur Übernahme durch das Land Baden im Jahr 1803 meistens in Betrieb. Aktuell besteht die öffentlich zugängliche Anlage im Wesentlichen aus den Resten der Kirche aus dem 18. Jahrhundert und diversen Gewölben und Grundmauern. Früher, als es noch Veranstaltungen gab, fanden hier häufiger solche statt. Als wir jetzt im April dort waren, gab es Käsekuchen-ToGo beim benachbarten Restaurant.

Grashalme auf der Kirchenmauer der Klosterruine Frauenalb.

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